Sportstech F37s Profi Laufband Test

Im Sportstech F37s Test nehmen wir das beliebte Profi-Laufband, das sich als Bestseller etabliert hat, genauer unter die Lupe. Nach 12 Monaten intensiver Nutzung teilen wir unsere ehrlichen Erfahrungen und bewerten die Stärken sowie Schwächen dieses Modells.

Ob das F37s wirklich hält, was es verspricht, und ob es die ideale Wahl für dein Training ist, erfährst du in unserem detaillierten Testbericht.

Nach der Bestellung des Sportstech F37s erfolgt die Terminabsprache über eine von Sportstech beauftragte Spedition. Aufgrund des Gewichts von über 70 kg wird das Laufband nicht über herkömmliche Versanddienste verschickt. Stattdessen sorgt die Spedition für eine reibungslose Anlieferung bis zur Haustür.

Im Lieferumfang enthalten sind:

Das F37s wird bereits vormontiert geliefert, sodass nur wenige Schritte für den Aufbau nötig sind. Du musst lediglich die Armlehnen und die Konsole mit sechs Schrauben befestigen. Inklusive Auspacken und einem kurzen Blick in die Anleitung ist der Aufbau in etwa 30 Minuten erledigt.

Während der Montage empfiehlt es sich, zu zweit zu arbeiten – vor allem beim Fixieren des Sockels der Konsole. Erfahrene Handwerker können das Laufband jedoch auch alleine aufbauen. Für zusätzliche Unterstützung liefert Sportstech auf der Verpackung einen QR-Code, der zu einer ausführlichen Videoanleitung führt. Dieses praktische Feature wird bei vielen Sportstech-Geräten genutzt und erleichtert den Aufbau erheblich.

Der erste Eindruck des Sportstech F37s ist durchweg positiv. Mit einem Eigengewicht von 73 kg wirkt das Laufband wuchtig und extrem stabil. Die solide Verarbeitung aus viel Stahl sorgt für eine ausgezeichnete Standsicherheit, selbst bei intensivem Lauftraining. Die von Sportstech angegebene maximale Belastbarkeit von 150 kg erscheint absolut realistisch – hier wurde an der nötigen Stabilität nicht gespart.

Die Lauffläche des F37s überzeugt auf ganzer Linie. Mit ihrer massiven Bauweise und der 20 mm starken Laufmatte hinterlässt sie einen hochwertigen Eindruck. Auch der Gürtel mit einer Stärke von 1,6 mm spricht für Langlebigkeit. Selbst nach monatelanger Nutzung zeigt die Konstruktion keinerlei Schwächen. Der Sockel an der Front besteht aus robustem Hartplastik, das ebenfalls hochwertig verarbeitet ist und nichts zu wünschen übrig lässt.

Ein weiteres Highlight sind die extrabreiten Seittrittflächen von 8 cm. Dank der integrierten Beleuchtung fallen sie sofort ins Auge. Die Flächen sind leicht flexibel, wodurch Schäden vermieden werden – selbst bei regelmäßiger Belastung. Nach längerem Gebrauch sind minimale Abnutzungserscheinungen zwar möglich, doch kaputtgehen dürfte hier nichts.

Praktisch sind auch die Transportrollen und die durchdachte Rahmenkonstruktion, die das Umstellen des Laufbands erleichtern. Besonders lobenswert sind die Handläufe: Sie sind auf einer angenehmen Höhe, bieten festen Halt und wackeln selbst bei höherem Krafteinsatz kein bisschen.

Ein kleiner Kritikpunkt betrifft die Verkleidung des Belüftungssystems, die etwas billig wirkt. Auch die Tastensteuerung erfordert etwas Eingewöhnung. Anfänglich reagieren die Tasten nicht immer sofort auf Eingaben, was an der Bedienlogik liegen könnte. Doch nach kurzer Zeit hat man den Dreh raus, und die Bedienung wird zur Routine.

Insgesamt bietet das Sportstech F37s für seinen Preis ein exzellentes Gesamtpaket. Die Verarbeitung ist hochwertig, die Langlebigkeit überzeugend, und selbst bei intensiver Nutzung ist das Laufband eine lohnende Investition. Wer ein robustes und durchdachtes Modell sucht, wird mit dem F37s sicher lange Freude haben.

Im Sportstech F37s sorgt ein wartungsarmer DC-Motor mit einer Dauerleistung von 3 PS für zuverlässigen Antrieb. Während viele Hersteller mit beeindruckenden Maximalleistungen werben – beim F37s sind das 7 PS – liegt die eigentliche Bedeutung in der Dauerleistung. Die 3 PS des Motors liefern solide Power und sind perfekt für lange und intensive Trainingseinheiten ausgelegt.

Der verbaute DC-Motor punktet nicht nur mit Langlebigkeit, sondern auch mit guter Wärmeabfuhr. Ein integrierter Lüfter springt bei Bedarf automatisch an und sorgt dafür, dass Überhitzung kein Thema ist. Dabei bleibt der Lüfter angenehm leise und fällt während des Trainings kaum auf. Selbst bei maximaler Geschwindigkeit von 20 km/h oder bei intensiven Steigungen arbeitet der Motor zuverlässig und ohne Leistungseinbrüche.

Hitzebedingte Probleme sind kein Thema, sofern das Laufband regelmäßig von Staub befreit wird – ein kleiner Aufwand, der die Lebensdauer des Motors deutlich verlängert. Die Qualität des Motors unterstreicht den professionellen Anspruch des F37s und macht es zu einem Laufband, das auch bei intensiver Nutzung in einer Liga mit deutlich teureren Profi-Modellen spielt.

Das Sportstech F37s wird häufig als Profi-Laufband beworben, allerdings ist das in der Praxis etwas irreführend. Echte Profi-Laufbänder sind größer, robuster und in der Regel mindestens doppelt so teuer. Dennoch richtet sich das F37s an ambitionierte Einsteiger und fortgeschrittene Läufer, die auch zu Hause intensiv trainieren möchten – einschließlich Intervallläufen und anspruchsvoller Einheiten. Und genau das kann dieses Laufband richtig gut.

Unsere Langzeiterfahrungen zeigen, dass das F37s für die meisten Anforderungen vollkommen ausreichend ist. Die Lauffläche von 130 x 50 cm bietet genug Platz, besonders in der Breite, was den Komfort spürbar erhöht. Dieser Kompromiss zwischen Platzersparnis und Bewegungsfreiheit ist gut gelungen. Natürlich gibt es Modelle mit längeren Laufflächen, wie das Q Vadis 7.0 oder das SportPlus Z-Laufband, allerdings in einer deutlich höheren Preisklasse.

Die Laufmatte des F37s überzeugt durch hervorragenden Grip und eine robuste Verarbeitung. Dank der 5-lagigen Konstruktion, einschließlich einer schützenden EVA-Schicht, zeigt sie auch nach intensiver Nutzung kaum Abnutzungserscheinungen. Der Lauf selbst wirkt flüssig, und die 49 mm großen Laufrollen tragen zu einem gleichmäßigen Bewegungsablauf bei. Nur bei schnellen Tempowechseln kam es in zwei Fällen zu einem minimalen, kurzen Unrundlauf – allerdings ohne Stolpergefahr.

Ein interessantes Detail ist die minimale Neigung von 2 %, die standardmäßig eingestellt ist. Sie gleicht den fehlenden Luftwiderstand aus und sorgt für ein realistischeres Laufgefühl. Die 8-Zonen-Dämpfung tut ihr Übriges: Sie verteilt die Aufprallenergie optimal und schont Knie und Gelenke spürbar, ein deutlicher Vorteil für längere oder häufige Läufe.

Die elektrische Steigung lässt sich in 15 Stufen bis zu 15 % einstellen. Besonders praktisch ist die automatische Anpassung in Intervallprogrammen, die reibungslos funktioniert. Mit einem Bodenabstand von nur 17 cm ist das F37s auch für niedrige Räume wie Keller gut geeignet, wobei dieser Wert bei der Deckenhöhe berücksichtigt werden sollte.

Was uns überrascht hat, war die LED-Beleuchtung. Anfangs als Spielerei abgetan, hat sie sich im Dunkeln als äußerst nützlich erwiesen. Sie sorgt dafür, dass die Seittrittflächen immer gut sichtbar bleiben, was besonders in dunkler Umgebung praktisch ist. Zudem verleiht sie dem Laufband einen modernen Look.

Für ein Laufband in der Preisklasse um 1.000 Euro bietet das Sportstech F37s ein beeindruckendes Laufgefühl. Natürlich sollte man es nicht mit einem Studio-Laufband vergleichen, aber für den Heimgebrauch liefert es ein rundum gelungenes Trainingserlebnis. Verbesserungswürdig wären eine Steigung von bis zu 18 % und eine längere Lauffläche, damit auch Personen über zwei Meter problemlos trainieren können. Dennoch bleibt das F37s ein äußerst solides Laufband mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis.

Damit das Sportstech F37s bei regelmäßiger Nutzung zuverlässig bleibt, ist eine minimale Wartung erforderlich. Besonders praktisch ist das automatische Schmiersystem, das die Pflege des Laufbands erheblich erleichtert. Eine kleine Öffnung an den Seittrittflächen ermöglicht es, das mitgelieferte Silikonöl schnell und einfach einzufüllen – ein paar Tropfen genügen, um die Lauffläche optimal zu schmieren.

Neben dem Schmieren empfiehlt es sich, etwa alle 6 bis 12 Monate die Schrauben des Laufbands zu kontrollieren. Dies gewährleistet, dass alle Verbindungen stabil bleiben, auch bei intensiver Nutzung. Zusätzlich reicht es aus, einmal pro Woche Staub von der Oberfläche und den Lüftungsöffnungen zu entfernen, um die Elektronik und den Motor zu schützen.

Die Wartung des F37s ist weder aufwendig noch kostenintensiv und lässt sich problemlos in den Alltag integrieren. Das durchdachte Schmiersystem und die einfache Pflege machen das Laufband besonders nutzerfreundlich.

Die Lautstärke des Sportstech F37s während des Trainings ist insgesamt sehr angenehm und bleibt in einem akzeptablen Bereich. Der Motor ist zwar hörbar, aber nie störend laut. Selbst bei höheren Geschwindigkeiten überschreitet das Laufband die 70-dB-Marke nicht, was für ein Gerät dieser Klasse absolut üblich ist. Die Laufgeräusche selbst werden gut durch das Dämpfungssystem abgefangen, wobei sie bei höherem Tempo naturgemäß etwas zunehmen.

Bis zu einer Geschwindigkeit von 12 km/h ist das Sportstech F37s angenehm leise und eignet sich problemlos für den Einsatz in Wohnungen. Um die Lautstärke besser einzuordnen, hier ein Vergleich mit Alltagsgeräuschen:

Auch bei intensiver Nutzung hatten wir keine Probleme mit Nachbarn. Dennoch empfiehlt es sich, spätabends auf das Training zu verzichten, da Laufbänder generell zu den lauteren Fitnessgeräten gehören.

Wer Wert auf zusätzlichen Schallschutz legt, kann eine Bodenschutzmatte verwenden. Diese reduziert die Vibrationen und dämpft die Geräusche, die an den Boden übertragen werden. Nebenbei bleibt es problemlos möglich, Musik zu hören oder Fernsehen zu schauen – die Lautstärke muss dabei nur leicht angepasst werden.

Der Sportstech F37s ist mit einer durchdachten Konsole ausgestattet. Das 7-Zoll-LCD-Display mit Blue-Backlight ist klar und gut lesbar. Auf dem Bildschirm werden alle relevanten Trainingsdaten übersichtlich dargestellt, darunter:

Besonders praktisch ist die Darstellung des Trainingsprogramms in der Mitte des Displays. Damit lassen sich beispielsweise Intervallprogramme bequem im Blick behalten. Zudem bietet die Konsole eine Steuerungsmöglichkeit für die LED-Leuchten, was optisch ein nettes Feature darstellt.

Die Messgenauigkeit der Werte ist solide, wenngleich leichte Abweichungen (z. B. einige Sekunden bei Zeitangaben) im Vergleich zu einer Smartwatch feststellbar sind. Das ist in dieser Preisklasse allerdings völlig akzeptabel, da die Werte primär als Orientierungshilfe dienen.

Die Bedienung ist benutzerfreundlich und weitgehend selbsterklärend. Schnelltasten ermöglichen eine schnelle Anpassung der Steigung (4 % und 8 %) sowie der Geschwindigkeit (6 km/h und 12 km/h). Zusätzliche Schnellwahltasten für höhere Geschwindigkeiten wie 16 km/h oder 20 km/h wären wünschenswert gewesen. Was allerdings fehlt, ist eine Pause-Taste, die gerade bei längeren Trainingseinheiten nützlich wäre.

Das Sportstech F37s überzeugt im Test nicht nur durch seine technische Ausstattung, sondern auch durch die vielfältigen Möglichkeiten, es mit modernen Apps zu verbinden. Besonders hervorzuheben sind die Sportstech Live App und die Unterstützung externer Plattformen wie Kinomap. Diese Kombination macht das Laufband zu einem attraktiven Begleiter für individuelle Trainingspläne und abwechslungsreiche Workouts.

Ein weiteres Highlight ist die Kompatibilität des F37s mit Zwift. Für eine nahtlose Integration gibt es zwei Optionen: den Zwift Runpod, der auch außerhalb des Laufbands nutzbar ist, und den noch effizienteren Zwift Runn Sensor. Letzterer wird einfach am Laufband angebracht und ermöglicht es, das volle Potenzial von Zwift zu nutzen – eine kostengünstige Lösung, um Ihr Training auf die nächste Stufe zu heben.

Das Sportstech F37s ist mit einem Quick-Fold-System ausgestattet, das die Lagerung deutlich erleichtert. Dabei wird die Laufschiene platzsparend hoch zur Konsole geklappt. Dank der Transportrollen am vorderen Sockel lässt sich das 73 kg schwere Laufband anschließend mühelos bewegen – ideal, um es nach dem Training in einer Ecke zu verstauen.

Zusammengeklappt misst das F37s 117 x 84 x 142 cm. Es ist zwar nicht das kompakteste Laufband, spart aber dennoch spürbar Platz. Für extrem kleine Räume könnte ein Mini-Laufband oder ein Modell mit noch besserem Klappmechanismus besser geeignet sein. In dieser Preisklasse um die 1.000 Euro bewegen sich viele Laufbänder in ähnlichen Größen.

Besonders praktisch ist der integrierte Hydraulikzylinder. Dieser sorgt dafür, dass die schwere Lauffläche beim Herunterklappen langsam und kontrolliert abgesenkt wird. Das schont nicht nur den Rücken, sondern bietet auch zusätzlichen Schutz vor Verletzungen – etwa für Kinder oder Haustiere, die in der Nähe spielen könnten.

Die Transportrollen sind stabil und gut verarbeitet, sodass das Laufband auf ebenem Boden ohne Kraftaufwand bewegt werden kann. Das erleichtert den Standortwechsel erheblich und macht das F37s auch in puncto Flexibilität zu einer guten Wahl.

Ein großer Vorteil des Sportstech F37s ist die Verfügbarkeit von Ersatzteilen direkt über den Hersteller. Sollten nach der Garantiezeit Reparaturen notwendig werden, stellt Sportstech eine umfassende Ersatzteilliste auf seiner Support-Seite bereit. Dadurch können kleinere Reparaturen einfach selbst durchgeführt werden, was die Wartung des Laufbands erheblich erleichtert.

Besonders hilfreich sind die detaillierten Anleitungen, die Sportstech bereitstellt. Beispielsweise wird der Austausch einer Steuerplatine Schritt für Schritt erklärt – eine Aufgabe, die keine speziellen handwerklichen Fähigkeiten erfordert. Diese Unterstützung macht das F37s nicht nur langlebig, sondern auch für Nutzer attraktiv, die Wert auf Selbstreparaturen legen.

https://sportstech.link/support/

Der Sportstech F37s Test hat gezeigt, dass dieses Laufband genau das bietet, was man von einem Modell dieser Preisklasse erwartet: ein solides Gerät mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. Verarbeitung, Motorleistung, technische Ausstattung und die durchdachte Konnektivität sind gut aufeinander abgestimmt, was das F37s zu einem echten Allrounder macht. Deswegen gehört das F37s auch zu den besten Modelle bei uns im Laufband Test.

Wichtig ist, realistische Erwartungen zu haben. Obwohl das Laufband oft als Profi-Gerät beworben wird, gehört es eher in die Kategorie hochwertiger Heimtrainingsgeräte. Es eignet sich ideal für alle, die zu Hause auf einem guten Niveau trainieren möchten – sei es für die allgemeine Fitness, Intervallläufe oder sogar die Vorbereitung auf einen Marathon.

Für ein Studio-ähnliches Training oder den Einsatz unter Extrembedingungen stößt das F37s an seine Grenzen. Wer jedoch eine zuverlässige Lösung für das regelmäßige Training in den eigenen vier Wänden sucht, findet im Sportstech F37s eine starke Option. Von uns gibt es daher eine klare Empfehlung.