Der Skandika Crosstrainer Carbon P25-G sticht aus der Masse der Heimtrainer hervor, insbesondere durch sein innovatives selbstgenerierendes Antriebssystem. Dieses Merkmal, kombiniert mit einem stattlichen 25 kg Schwungmassensystem, einer hohen Belastbarkeit von 150 kg, App-Konnektivität via Bluetooth und einer praktischen Klappfunktion, positioniert ihn als hochinteressanten Kandidaten im Mittelklasse-Segment für ambitionierte Heimsportler. Skandika verspricht ein effektives, ergonomisches und gleichzeitig umweltfreundliches Trainingserlebnis ohne lästige Stromkabel.

Doch hält der Carbon P25-G in der Praxis, was er verspricht? In unserem ausführlichen Skandika Crosstrainer Carbon P25-G Test haben wir genau das untersucht. Wir beleuchteten den Aufbau, die Stabilität, den Bewegungsablauf, die Lautstärke, die Konsole und die App-Integration, um potenziellen Käufern eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten. Finden Sie heraus, ob dieser Ellipsentrainer die richtige Wahl für Ihr persönliches Heim-Fitnessstudio ist.
Verarbeitung, Aufbau & Stabilität: Unsere Eindrücke
Schon beim Auspacken des großen und schweren Pakets (das Versandgewicht betrug beachtliche 79 kg) vermittelte der Carbon P25-G uns einen Eindruck von Wertigkeit und Robustheit. Das Design wirkt modern und durchdacht, ohne überladen zu sein. Die verwendeten Materialien fühlten sich solide an, und die Verarbeitung erschien uns durchweg sauber und präzise. Skandika hat hier offensichtlich Wert auf Langlebigkeit gelegt, was sich in der massiven Bauweise widerspiegelt.
Die Montage des Crosstrainers erforderte aufgrund des hohen Gewichts und der vielen Teile etwas Zeit und Sorgfalt. Wir empfehlen, hierfür etwa eine Stunde einzuplanen und idealerweise eine zweite Person zur Hilfe zu nehmen, insbesondere beim Anheben des Hauptrahmens. Die mitgelieferte Anleitung war gut bebildert und verständlich, und alle notwendigen Werkzeuge lagen bei. Die Verpackung war sehr gründlich, was zwar das Auspacken etwas aufwendiger machte, aber auch dafür sorgte, dass alle Teile unversehrt bei uns ankamen.
In puncto Stabilität spielt der Carbon P25-G seine Stärken voll aus: Die Kombination aus dem hohen Eigengewicht von 79 kg, der maximalen Belastbarkeit von 150 kg und dem innovativen Doppellaufschienensystem sorgt für eine außergewöhnliche Standfestigkeit, die wir im Test bestätigen konnten. Selbst bei intensivem Training und hohen Widerstandsstufen fühlten wir uns jederzeit absolut sicher. Es gab keinerlei Wackeln, Schwanken oder Knarzgeräusche. Dies macht den P25-G zu einer ausgezeichneten Wahl auch für schwerere Nutzer oder solche, die ein sehr intensives, forderndes Training absolvieren möchten.
Bewegungsablauf & Ergonomie: Unsere Erfahrungen mit dem Skandika Crosstrainer Carbon P25-G
Dies ist das Herzstück jedes Crosstrainer-Tests, und der Carbon P25-G hat hier nach unserer Erfahrung viel zu bieten. Das stattliche 25 kg Schwungmassensystem, welches vorne platziert ist (Frontantrieb), lieferte in unserem Test einen bemerkenswert flüssigen, gleichmäßigen und angenehm elliptischen Bewegungsablauf. Wir empfanden die Bewegung als sehr natürlich und gelenkschonend, ähnlich dem Nordic Walking. Es gab keinerlei Ruckeln oder spürbare „tote Punkte“ im Tretzyklus. Die hohe Schwungmasse sorgt für einen kontinuierlichen Schwung, was das Training sehr komfortabel macht. Ein weiterer Pluspunkt, den wir bestätigen können: Die Bewegung kann sowohl vorwärts als auch rückwärts ausgeführt werden, um unterschiedliche Muskelgruppen anzusprechen.

Mit einer Schrittlänge von 43 cm bietet der Carbon P25-G einen guten Kompromiss, der für die meisten Nutzer zwischen ca. 160 cm und 190 cm Körpergröße eine natürliche und komfortable Bewegung ermöglichte, wie unsere Tests mit unterschiedlich großen Personen zeigten. Die maximale Pedalhöhe von nur 17 cm erleichterte zudem das Auf- und Absteigen, was wir als angenehm empfanden.

Ein herausragendes ergonomisches Merkmal, das wir besonders hervorheben möchten, ist der extrem geringe innere Pedalabstand, der Q-Faktor, von nur 6 cm. Dies ist einer der niedrigsten Werte, die wir bisher bei Crosstrainern gemessen haben. Er ermöglichte uns eine sehr natürliche, hüftschmale Fußstellung, die Belastungen auf Knie und Hüfte spürbar minimiert – ein großer Vorteil für gelenkschonendes Training. Die großen, rutschfesten Pedale boten dabei stets sicheren Halt.

Das Herzstück des Antriebs ist das selbstgenerierende, computergesteuerte Magnetbremssystem. Es bietet 32 elektronisch einstellbare Widerstandsstufen. Die Einstellung erfolgte in unserem Test präzise und schnell über den Drehregler an der Konsole. Die Bandbreite des Widerstands ist beeindruckend – von sehr leicht für Einsteiger bis hin zu sehr anspruchsvoll für Fortgeschrittene. Das System reagierte in unseren Tests prompt und zuverlässig. Dank der computergesteuerten Bremse ist auch ein wattgesteuertes Training möglich, das wir ebenfalls getestet haben (einstellbar in Schritten von 5 Watt, von 10 bis 350 Watt). Eine Funktion zur Simulation von Steigungen bietet der Carbon P25-G nicht.
Lautstärke im Betrieb
Hier konnte uns der Skandika Carbon P25-G auf ganzer Linie überzeugen. Das Zusammenspiel des hochwertigen Magnetbremssystems, der schweren Schwungmasse und des stabilen Doppellaufschienensystems führte zu einem nahezu geräuschlosen Betrieb.

Selbst bei höheren Widerständen und Geschwindigkeiten war während unserer Tests kaum mehr als ein leises, unaufdringliches Surren zu hören. Lediglich bei den absolut höchsten Widerstandsstufen unter maximaler Belastung vernahmen wir vereinzelt ein sehr leises metallisches Geräusch aus dem Inneren, das den exzellenten Gesamteindruck aber kaum schmälerte. Für den Einsatz in geräuschempfindlichen Umgebungen, wie z.B. Mietwohnungen oder beim Training vor dem Fernseher, ist dieser Crosstrainer hervorragend geeignet.
Konsole, Programme & Features: Minimalistisch und App-fokussiert
Skandika setzt beim Carbon P25-G auf ein bewusst minimalistisches Konsolendesign. Im Zentrum steht ein Drehregler, der gleichzeitig das beleuchtete LCD-Display beinhaltet. Dieses zeigt die wichtigsten Trainingsdaten an, teilweise im Wechsel. Die Bedienung ist denkbar einfach und intuitiv: Drehen zum Verstellen des Widerstands oder zum Navigieren, Drücken zur Bestätigung. Die Lesbarkeit des Displays ist gut, die Anzeigefläche systembedingt jedoch eher klein. Uns überzeugte diese intuitive Einfachheit, auch wenn sie auf den ersten Blick ungewohnt wirkt.

Folgende Werte konnten wir am Display ablesen:
- Zeit
- Distanz
- Geschwindigkeit
- Herzfrequenz (ausschließlich über integrierte Handsensoren)
- Kalorienverbrauch (geschätzt)
- Umdrehungen pro Minute (RPM)
- Watt (aktuell erbrachte Leistung)
- Aktuelle Widerstandsstufe (1-32)
Ein wichtiger Punkt in unserer Bewertung: Der Carbon P25-G verfügt werksseitig über keine integrierten Trainingsprogramme (wie vordefinierte Intervall-, Bergprofile etc.) direkt auf der Konsole. Die Programmvielfalt ergibt sich ausschließlich durch die Nutzung kompatibler Fitness-Apps über ein verbundenes Smartphone oder Tablet. Die Konsole selbst bietet im Grunde nur einen manuellen Modus und die Möglichkeit zur Wattsteuerung (Zielwatt einstellen).

Die Pulsmessung erfolgt ausschließlich über die in den festen Griffstangen integrierten Handpulssensoren. Diese lieferten in unseren Tests plausible Werte zur groben Orientierung während des Trainings, sind aber systembedingt weniger genau und komfortabel als die Messung per Brustgurt. Eine Kompatibilität der Konsole mit Bluetooth-Brustgurten zur genaueren Messung besteht leider nicht, was wir als kleines Manko für ambitionierte Sportler sehen.
Oberhalb der Konsole befindet sich eine stabile und gut positionierte Halterung für Tablets oder Smartphones – unerlässlich, wenn man die App-Funktionen nutzen möchte. Ein Flaschenhalter ist ebenfalls praktisch erreichbar vorhanden.
Konnektivität & Apps des Skandika Crosstrainer Carbon P25-G
Hier liegt eine der großen Stärken, die wir beim Carbon P25-G feststellten. Der Crosstrainer ist mit einer Bluetooth-Schnittstelle ausgestattet, die eine Verbindung zu externen Geräten ermöglicht. Die primär beworbene und von uns getestete App ist Kinomap (eine 60 Tage kostenfreie Testmitgliedschaft wird oft beim Kauf inkludiert). Laut Herstellerangaben ist auch Kompatibilität mit der App MyHomeFit gegeben, was wir jedoch nicht explizit getestet haben.

Die Verbindung mit Kinomap funktionierte in unserem Test reibungslos und war schnell eingerichtet. Das Gerät wurde von der App sofort erkannt, und die Bluetooth-Verbindung blieb während unserer Trainingseinheiten durchweg stabil. Die Kinomap-App eröffnete uns, wie erwartet, eine riesige Welt an Trainingsmöglichkeiten: Wir testeten das Abfahren realer Videostrecken rund um den Globus, bei denen der Widerstand sich automatisch und passend an das Geländeprofil anpasste. Zudem nutzten wir verschiedene Coaching-Programme und strukturierte Intervalltrainings. Wir fanden, dass die App-Nutzung das Training deutlich abwechslungsreicher, unterhaltsamer und motivierender gestaltete, als es mit der reinen manuellen Steuerung am Gerät möglich wäre. Die App kompensiert somit effektiv das Fehlen von Bordprogrammen und bietet, wie wir sahen, auch detailliertere Auswertungen und Tracking-Möglichkeiten der Trainingseinheiten.

Es ist wichtig zu wissen, dass Dienste wie Kinomap nach der oft inkludierten 60-tägigen kostenlosen Testphase ein kostenpflichtiges Abonnement erfordern, um den vollen Funktionsumfang (insbesondere die Videostrecken) weiter nutzen zu können. Nach unseren Recherchen belaufen sich die Kosten hierfür typischerweise auf etwa 11,99 € pro Monat oder ca. 99 € für ein Jahresabonnement (Stand: Mai 2025, Änderungen durch den Anbieter sind möglich).
Unsere Einschätzung: Die Bluetooth-Konnektivität ist ein klares Plus, funktioniert zuverlässig und macht den Crosstrainer mithilfe von Apps wie Kinomap erst richtig vielseitig und motivierend, auch wenn die volle App-Nutzung potenziell Folgekosten verursacht.
Lagerung & Transport: Klappbar trotz Stabilität
Ein wesentlicher Vorteil, den wir im Test schätzten, ist die integrierte Klappfunktion. Nach dem Training konnten die Laufschienen samt Pedalen mithilfe eines Sicherungsmechanismus einfach nach oben geklappt werden. Dadurch reduziert sich die benötigte Stellfläche in der Länge von 172 cm auf nur noch 124 cm. Dieser Mechanismus macht den Crosstrainer zu einer attraktiven Option für Nutzer mit begrenztem Platzangebot, ohne Kompromisse bei der Stabilität während des Trainings einzugehen. Für das Verschieben des Geräts sind an der Vorderseite stabile Transportrollen angebracht. Durch Anheben am hinteren Ende ließ sich der 79 kg schwere Crosstrainer in unserem Test relativ gut manövrieren, erforderte aber dennoch etwas Kraft.

Wartung
Das Magnetbremssystem ist unserer Einschätzung nach wartungsarm. Neben der regelmäßigen Reinigung des Geräts von Schweiß und Staub empfiehlt sich gemäß Anleitung das gelegentliche Auftragen von geeignetem Fett oder Silikonspray an den Gelenkpunkten, um die Leichtgängigkeit zu erhalten und Geräuschen vorzubeugen.
Vor- & Nachteile des Skandika Crosstrainer Carbon P25-G (Basierend auf unserem Test)
- Selbstgenerierender Antrieb (kein Stromkabel nötig, freie Platzwahl)
- Sehr hohe Stabilität und Belastbarkeit bis 150 kg
- Exzellenter, flüssiger Rundlauf (25 kg Schwungmassensystem)
- Extrem leiser Betrieb dank Doppellaufschienensystem
- Sehr geringer Pedalabstand (Q-Faktor 6 cm) für optimale Ergonomie
- Gute Schrittlänge von 43 cm für natürliche Bewegung
- 32 Widerstandsstufen & Wattsteuerung (bis 350 W)
- Bluetooth-Konnektivität für App-Nutzung (Kinomap, MyHomeFit)
- Praktische Klappfunktion zur platzsparenden Lagerung
- Keine integrierten Trainingsprogramme auf der Konsole (App erforderlich für Vielfalt)
- Minimalistisches Display (klein, Geschmackssache)
- Pulsmessung nur über Handsensoren (keine Brustgurt-Kompatibilität)
- Hohes Eigengewicht (Aufbau und Transport erfordern Kraft)
- Vereinzelt leichtes Geräusch bei maximalem Widerstand möglich
Fazit zu unserem Skandika Crosstrainer Carbon P25-G Test
Der Skandika Crosstrainer Carbon P25-G hinterlässt in unserem Test einen überwiegend sehr positiven Eindruck und überzeugte uns in vielen Kernbereichen. Seine größte Stärke ist zweifellos der innovative und zuverlässig funktionierende selbstgenerierende Antrieb, der maximale Flexibilität bei der Aufstellung ermöglicht. Gepaart mit der von uns festgestellten enormen Stabilität, dem exzellenten Rundlauf dank der 25 kg Schwungmasse und dem extrem leisen Betrieb, bietet er ein hochwertiges Trainingserlebnis.

Besonders hervorheben müssen wir auch die hervorragende Ergonomie mit dem extrem geringen Q-Faktor von 6 cm und der guten Schrittlänge von 43 cm, die ein sehr komfortables und gelenkschonendes Training ermöglichten. Die praktische Klappfunktion ist ein weiterer signifikanter Pluspunkt für den Heimbereich. Die App-Konnektivität via Bluetooth funktionierte tadellos und erweitert die Trainingsmöglichkeiten enorm, kompensiert aber auch das bewusste Fehlen integrierter Programme auf der minimalistischen Konsole.
Kleinere Abstriche müssen bei der reinen Handpulsmessung und dem sehr reduzierten Konsolendesign gemacht werden – hier muss man wissen, worauf man sich einlässt. Wer jedoch gerne mit Apps wie Kinomap trainiert und besonderen Wert auf Unabhängigkeit vom Stromnetz, exzellente Laufruhe, hohe Stabilität und bestmögliche Ergonomie legt, findet im Carbon P25-G nach unserer Einschätzung ein exzellentes Gerät. Das Preis-Leistungs-Verhältnis bewerten wir angesichts der gebotenen Qualität und der einzigartigen Features als gut.
Unsere Empfehlung: Eine starke Wahl für App-affine und anspruchsvolle Nutzer
Der Skandika Carbon P25-G ist aus unserer Sicht eine ausgezeichnete Wahl für:
- Nutzer, die explizit einen stromnetzunabhängigen Crosstrainer suchen.
- Anspruchsvolle Heimsportler (vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen) bis zu einem Körpergewicht von 150 kg.
- Personen, die höchsten Wert auf einen sehr leisen und flüssigen Bewegungsablauf legen.
- Nutzer, für die eine hervorragende Ergonomie (insbesondere der niedrige Q-Faktor) kaufentscheidend ist.
- Personen mit begrenztem Platzangebot, die von der effektiven Klappfunktion profitieren.
- Technikaffine Nutzer, die gerne und primär mit Fitness-Apps wie Kinomap trainieren und die Konsole eher zur Basissteuerung nutzen.
Weniger geeignet ist der Carbon P25-G für:
- Nutzer, die viele integrierte Trainingsprogramme direkt am Gerät erwarten und ohne App trainieren möchten.
- Personen, die ein großes, informationsreiches Display mit permanenter Anzeige aller Werte bevorzugen.
- Sportler, die auf eine präzise Pulsmessung via Brustgurt angewiesen sind und keine externe Lösung (Smartphone + Gurt) nutzen möchten.
Insgesamt ist der Skandika Carbon P25-G ein starkes Paket mit einem klaren Fokus. Wie unser Skandika Crosstrainer Carbon P25-G Testbericht zeigt, erfüllt er viele Wünsche an einen modernen, hochwertigen und flexiblen Heimtrainer, insbesondere wenn die App-Integration aktiv genutzt wird.