Der Crosstrainer gilt zu Recht als eines der beliebtesten Fitnessgeräte für Zuhause – besonders Einsteiger und preisbewusste Nutzer schätzen das gelenkschonende Ganzkörpertraining. Doch was taugen günstige Modelle tatsächlich in der Praxis?
Wir haben zahlreiche Geräte auf Herz und Nieren getestet und zeigen Ihnen in diesem Beitrag die besten Crosstrainer bis 500 Euro. Unser Ziel: Ihnen eine verlässliche und praxisnahe Übersicht zu geben, welche Modelle in dieser günstigen Preisklasse wirklich empfehlenswert sind. So sparen Sie nicht nur bares Geld, sondern vermeiden auch frustrierende Fehlkäufe.

Bestenliste: Die besten Crosstrainer bis 500 Euro im Test
In dieser Bestenliste stellen wir Ihnen die aktuell überzeugendsten Crosstrainer bis 500 Euro vor – basierend auf unseren Praxistests und Bewertungen. Die folgenden Modelle bieten in ihrer Preisklasse ein gutes Gesamtpaket aus Funktionalität, Verarbeitung und Trainingserlebnis.
Platz 1 Skandika Crosstrainer P20-R i
Unser Crosstrainer Testsieger bis 500 Euro
Kategorie
Mittelklasse
Belastbarkeit
135 kg
51 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Verstellbare Schrittlänge (42-55 cm) – perfekt für unterschiedliche Nutzergrößen und Trainingsziele.
- Hervorragende Ergonomie mit einem Q-Faktor von 14,5 cm für eine natürliche Körperhaltung.
- Extrem geschmeidiger und leiser Rundlauf dank 20 kg Schwungmasse.
- Sehr stabile und hochwertige Verarbeitung, belastbar bis 135 kg.
- Große Vielfalt an integrierten Trainingsprogrammen (24), inklusive HRC- und Watt-Modus.
- Gute App-Konnektivität via Bluetooth (Kinomap + 60 Tage Test) und integrierter Empfänger für 5,3 kHz Brustgurte.
- Nicht klappbar, benötigt daher einen festen Stellplatz.
- Der Aufbau erfordert Zeit und idealerweise die Hilfe einer zweiten Person.
- Die Displayposition könnte für sehr große Personen (über 190 cm) etwas niedrig sein.
Der Skandika P20-R i überzeugt im Crosstrainer bis 500 Euro Test durch seine herausragende Anpassungsfähigkeit dank verstellbarer Schrittlänge (42-55 cm), ideal für mehrere Nutzer unterschiedlicher Größe. Mit 20 kg Schwungmasse, 16 Widerstandsstufen und Wattsteuerung bis 350 W bietet er ein sehr gutes Trainingserlebnis. Die Belastbarkeit liegt bei 135 kg. 24 Programme und App-Anbindung (Kinomap, MyHomeFit) sorgen für Abwechslung. Dieses Modell ist eine Top-Empfehlung für alle, die Wert auf Ergonomie, leisen Lauf und Funktionsvielfalt legen, auch wenn es nicht klappbar ist.
Platz 2 HAMMER Crosstech XTR BT
Digital-Paket für Einsteiger
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
130 kg
32 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für die gebotene digitale Ausstattung.
- Umfangreiche App-Konnektivität (Kinomap, Zwift, HAMMER Workouts).
- Große Programmvielfalt mit über 20 Optionen, inklusive Watt- und HRC-Programmen.
- Kompatibel mit Brustgurten für eine genaue Pulsmessung.
- Innovativer „Glute Shaper“ für zusätzliche Trainingsvariationen.
- Anfänglich sehr leiser Betrieb und relativ einfacher Aufbau.
- Mäßige Stabilität, neigt besonders bei den Griffstangen zum Wackeln aufgrund des geringen Eigengewichts.
- Sehr kurze Schrittlänge von nur 32 cm, ungeeignet für Personen über ca. 1,75 m.
- Potenzial für Quietschgeräusche und Klappern im Laufe der Zeit, regelmäßige Wartung ist nötig.
Der HAMMER Crosstech XTR BT ist ein Crosstrainer der Basisklasse, der sich durch eine umfangreiche digitale Ausstattung auszeichnet, darunter App-Anbindung und über 20 Programme. Er verfügt über eine 16 kg Schwungmasse, 16 Widerstandsstufen und ist bis 130 kg belastbar (empfohlen unter 100 kg). Die Schrittlänge von 32 cm und der Q-Faktor von 21 cm machen ihn eher für kleinere Personen bis 1,75 m geeignet. Für preisbewusste Einsteiger, die viele Features wünschen, kann dieser Crosstrainer bis 500 Euro interessant sein, jedoch mit Abstrichen bei Stabilität und Ergonomie.
Platz 3 Domyos Crosstrainer EL520B
Stromlos für unter 500 Euro
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
130 kg
39 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Selbstgenerierender Antrieb: Keine Steckdose nötig, flexible Platzierung im Raum.
- Einfacher und schneller Aufbau.
- Leiser Betrieb, gut geeignet für geräuschempfindliche Umgebungen.
- Für den Preis eine stabile Grundkonstruktion.
- App-Konnektivität ist prinzipiell vorhanden (Bluetooth, E-Connected, Kinomap).
- Akzeptabler Pedalabstand mit einem Q-Faktor von 19 cm.
- Sehr leichtes Schwungrad (6 kg), was zu einem weniger runden Laufgefühl führt.
- Sehr begrenzte Programmauswahl (7 Programme) und keine Wattsteuerung.
- Ungenauer Handpulssensor und teilweise unzuverlässige App-Verbindung.
Der Domyos EL520B ist ein Basis-Crosstrainer, der auch im Segment bis 500 Euro durch seinen selbstgenerierenden Antrieb auffällt. Mit 6 kg Schwungmasse, 15 Widerstandsstufen, 39 cm Schrittlänge und einer Belastbarkeit von 130 kg richtet er sich an Einsteiger mit geringem Budget. Er bietet 7 Programme und grundlegende App-Anbindung. Erfahrungen mit diesem Crosstrainer zeigen jedoch, dass das Laufgefühl aufgrund der leichten Schwungmasse nicht optimal ist. Für Nutzer, denen Stromunabhängigkeit und ein niedriger Preis wichtiger sind als Top-Ergonomie, eine bedingte Option.
Platz 4 Domyos Crosstrainer EL540
Stromunabhängig, ordentliche Schrittlänge
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
130 kg
39 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Selbstgenerierender Antrieb ermöglicht Training ohne Steckdose und flexible Platzierung.
- Schrittlänge von 39 cm bietet einen natürlicheren Bewegungsablauf als viele Einsteigergeräte.
- Leiser Betrieb bei regelmäßiger Wartung
- 24 Programme bieten Vielseitigkeit für Anfänger und Fortgeschrittene.
- Bluetooth-Konnektivität für Apps wie E-Connected und Kinomap
- Die Handpulsmessung ist unzuverlässig und es gibt keine Option für einen Brustgurt.
- Bei Pausen über 1-2 Minuten kann es wegen des Eigenantriebs zu App-Datenverlust kommen.
- Nicht für sehr große Personen (über ca. 1,87 m) oder sehr ambitionierte Nutzer geeignet.
Der Domyos EL540 ist ein Crosstrainer der Basisklasse, der mit seinem selbstgenerierenden Antrieb und einer für diese Preisklasse guten Schrittlänge von 39 cm punktet. Die 9 kg Schwungmasse und 14 Widerstandsstufen sorgen für einen ordentlichen Lauf, unterstützt durch 24 Programme und App-Anbindung. Belastbar ist er bis 130 kg. Dieser Crosstrainer bis 500 Euro ist eine eingeschränkte Empfehlung für Nutzer, die Stromunabhängigkeit suchen und mit Einschränkungen bei der Pulsmessung und App-Stabilität leben können.
Platz 5 SportPlus SP-ET-9600iE
Viel Technik, kleiner Personenkreis
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
150 kg
34 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Sehr leiser und für die Preisklasse akzeptabler Rundlauf dank 17 kg Schwungmassensystem.
- Hervorragende Programmauswahl mit 24 Onboard-Programmen und 18 zusätzlichen über die App (inkl. HRC/Watt).
- Gute App-Konnektivität via Bluetooth, kompatibel mit Kinomap.
- Gute Stabilität und Belastbarkeit von 150 kg für den Preis.
- Computergesteuerter Widerstand mit 24 Stufen.
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis angesichts der umfangreichen Ausstattung.
- Ergonomische Schwächen durch kurze Schrittlänge (ca. 34 cm) und weiten Q-Faktor (ca. 21 cm).
- Kein direkter Brustgurt-Empfänger an der Konsole (Pulsmessung via Brustgurt nur über App/Bluetooth).
- Kein Flaschenhalter und kein USB-Port direkt am Gerät.
Der SportPlus SP-ET-9600-iE bietet für seine Preisklasse im Bereich Crosstrainer bis 500 Euro eine beeindruckende technische Ausstattung. Dazu gehören 24 Widerstandsstufen, ein 17 kg Schwungmassensystem und eine sehr große Programmauswahl. Die Belastbarkeit liegt bei 150 kg. Die Kinomap-Kompatibilität erweitert die Trainingsmöglichkeiten. Allerdings weist er mit einer kurzen Schrittlänge von ca. 34 cm und einem weiten Q-Faktor von ca. 21 cm ergonomische Schwächen auf, weshalb er primär für kleinere Personen bis ca. 1,80 m geeignet ist.
Platz 6 Dripex Crosstrainer CT-2402
Extrem günstig, viele Kompromisse
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
120 kg
35 cm
Widerstand
Manuell
App-Support
- Extrem niedriger Anschaffungspreis.
- Sehr einfacher und schneller Aufbau dank guter Anleitung.
- Kompakte Abmessungen und sehr leicht zu verschieben.
- Anfänglich sehr leiser Betrieb.
- Batteriebetrieb, daher kein Stromanschluss notwendig.
- Inklusive Geräte- und Flaschenhalter.
- Hohe Wahrscheinlichkeit für laute Quietsch- und Krachgeräusche nach kurzer Nutzungsdauer.
- Mäßige bis schlechte Stabilität; das Gerät neigt zum Wackeln und der Bewegungsablauf ist ruckelig.
- Sehr geringer Maximalwiderstand und eine kurze Schrittlänge von 35 cm, nur für kleinere Personen (<175cm) geeignet.
Der Dripex CT-2402 ist ein Crosstrainer im untersten Preissegment. Er hat eine 6 kg Schwungmasse, 8 manuelle Widerstandsstufen und 35 cm Schrittlänge. Die Belastbarkeit ist mit 120 kg angegeben (empfohlen <70kg). Erfahrungen mit diesem Crosstrainer zeigen deutliche Schwächen in Stabilität, Rundlauf und Haltbarkeit. Er ist allenfalls für sehr leichte, untrainierte Personen unter 1,75 m für gelegentliche Mobilisation eine Überlegung wert, stellt aber keinen vollwertigen Trainingspartner im Rahmen der Crosstrainer bis 500 Euro dar.
Platz 7 YAMO Crosstrainer YE40
Basis-Trainer, gute Ergonomie
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
120 kg
42 cm
Widerstand
Manuell
App-Support
- Sehr leiser und geschmeidiger Bewegungsablauf.
- Überraschend gute Ergonomie (42 cm Schrittlänge, 17 cm Q-Faktor) für den günstigen Preis.
- Sehr günstiger Anschaffungspreis.
- Einfache mechanische Montage (mit Ausnahme des Displaykabels).
- Guter Widerstandsbereich (8 Stufen) für Anfänger und mittleres Niveau.
- Integrierte Tablet- und Flaschenhalterung.
- Fummelige und teilweise schwierige Kabelverbindung des Displays beim Aufbau.
- Regelmäßiges Nachziehen von Schrauben ist zur Stabilisierung erforderlich.
- Sehr einfacher Computer ohne Hintergrundbeleuchtung und ohne vorprogrammierte Trainingsprofile.
Das YAMO YE40 ist ein Basis-Crosstrainer, der im unteren Preissegment bis 500 Euro durch eine für diese Klasse gute Ergonomie mit 42 cm Schrittlänge und 17 cm Q-Faktor positiv auffällt. Mit 7 kg Schwungmasse und 8 manuellen Widerstandsstufen bietet er einen leisen und geschmeidigen Lauf für leichte bis moderate Workouts. Die Belastbarkeit liegt bei 120 kg. Wer auf technische Features verzichten kann und bereit ist, beim Aufbau Geduld zu haben sowie regelmäßig Schrauben zu prüfen, erhält einen erstaunlich guten Crosstrainer für den Einstieg.
Platz 8 JOROTO Crosstrainer JE30
Ultraleise mit App-Option
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
150 kg
37 cm
Widerstand
Manuell
App-Support
- Sehr günstiger Preis.
- Extrem leiser Betrieb.
- Einfaches manuelles Widerstandssystem, kein Stromanschluss erforderlich.
- Überraschend gute App-Konnektivität (Bluetooth FTMS für Kinomap etc.).
- Einfacher und schneller Aufbau.
- Hohe angegebene Belastbarkeit von 150 kg.
- Kurze Schrittlänge führt zu unnatürlicher Bewegung für größere Nutzer.
- Leichtes Schwungrad (7 kg) sorgt für eingeschränkten Rundlauf bei höherer Intensität.
- Nur 8 grobe, manuelle Widerstandsstufen und keine integrierten Trainingsprogramme (nur Countdown).
Der JOROTO JE30 ist ein sehr preisgünstiger Crosstrainer, der sich durch extrem leisen Betrieb und überraschend gute App-Konnektivität (Kinomap) auszeichnet. Er arbeitet stromunabhängig mit einem manuellen Widerstandssystem (8 Stufen) und einer 7 kg Schwungmasse. Die Schrittlänge von 37 cm (bzw. 33cm laut Nachteilen) und der Q-Faktor von 21 cm bei einer Belastbarkeit von 150 kg machen ihn interessant. Dieser Crosstrainer bis 500 Euro ist eine Option für absolute Einsteiger mit knappem Budget und Fokus auf Lautstärke und App-Nutzung, die aber deutliche Abstriche bei Ergonomie und Leistung in Kauf nehmen.
Was kann man von einem Crosstrainer bis 500 Euro erwarten?
Crosstrainer bis 500 Euro gehören preislich zur unteren Mittelklasse beziehungsweise zu den gehobeneren Einsteigergeräten. Nutzer, die hier zugreifen, können durchaus solide Geräte erwarten – allerdings sind Abstriche gegenüber Mittelklasse- oder Premium-Modellen unvermeidlich.

Typische Crosstrainer dieser Preiskategorie, wie etwa der Skandika Crosstrainer P20-R oder der HAMMER Crosstech XTR BT, überzeugen in unseren Praxistests häufig mit überraschend guter Verarbeitungsqualität. Rahmen und Gelenke sind stabil, und viele Modelle bieten bereits computergesteuerte Programme, die das Training abwechslungsreicher gestalten.
Realistisch betrachtet liegen die Belastungsgrenzen der meisten Geräte zwischen 120 und 150 kg, was für die Mehrheit der Nutzer ausreichend sein dürfte. Allerdings sollten Nutzer, die schwerer sind oder besonders intensiv trainieren wollen, eher in höheren Preisklassen nach Geräten mit robuster Bauweise suchen.

Zu den Ausstattungshighlights in der Preisklasse bis 500 Euro gehören neben einem übersichtlichen Trainingscomputer meist magnetische Widerstandssysteme, die für einen ruhigen Lauf sorgen, sowie teilweise sogar App-Konnektivität und Pulsmessung.
Gegenüber teureren Mittelklasse-Modellen sind jedoch vor allem die Schwungmasse und Laufruhe oft geringer ausgeprägt. Hochwertige Premium-Geräte bieten zusätzlich deutlich bessere Ergonomie, langlebigere Materialien und erweiterte Funktionen wie fortschrittliche Trainingsprogramme oder feinere Widerstandsregelungen.
Dennoch gilt: Wer gezielt auswählt, erhält auch in dieser Preiskategorie ein Gerät mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, das den Anforderungen von Freizeitsportlern und preisbewussten Einsteigern absolut gerecht wird.
Welche Hersteller bieten gute Qualität in diesem Preisbereich?
Wer nach einem zuverlässigen Crosstrainer bis 500 Euro sucht, stößt vor allem auf bekannte Marken wie Christopeit, Skandika und Hammer. Diese Hersteller bieten in diesem Preissegment erfahrungsgemäß recht solide Qualität und Modelle mit durchdachten Funktionen. Christopeit überzeugt beispielsweise häufig mit einer guten Balance aus Preis und Ausstattung. Skandika ist dafür bekannt, Geräte mit einer überraschend robusten Verarbeitung zu liefern, wie etwa den beliebten Skandika Crosstrainer P20-R. Auch Hammer bietet mit Modellen wie dem Crosstech XTR BT Geräte, die eine hohe Zuverlässigkeit und komfortable Bedienbarkeit in dieser Preisklasse gewährleisten.

Neben diesen etablierten Marken gibt es allerdings auch immer wieder Ausreißer, wie die vergleichsweise junge Marke MERACH, die zunehmend mit guten Modellen und überzeugender Ausstattung punktet.
Markenware zeichnet sich gegenüber No-Name-Geräten (oft Unternehmen aus China mit komischen Markennamen) in der Regel durch eine bessere Verarbeitungsqualität, höhere Stabilität und eine nachhaltigere Ersatzteilverfügbarkeit aus. Zudem profitieren Käufer oft von längeren Garantiezeiten und einem zuverlässigeren Kundendienst.
Bei No-Name-Produkten hingegen sind Materialqualität, Laufruhe und langfristige Zuverlässigkeit meist deutlich schwächer ausgeprägt – hier sollte man genauer hinsehen, um nicht am falschen Ende zu sparen.
Häufige Kompromisse bei Crosstrainern unter 500 Euro nach unseren Erfahrungen
Auch wenn viele Crosstrainer unter 500 Euro im Alltag gute Dienste leisten, sind gewisse Kompromisse in dieser Preisklasse unumgänglich. Besonders bei Verarbeitung und Stabilität zeigen sich im direkten Vergleich zu höherpreisigen Geräten oft Schwächen. Rahmenkonstruktionen sind meist leichter gebaut, was sich bei intensiver Nutzung durch leichtes Wackeln oder begrenzte Standfestigkeit bemerkbar machen kann. Die maximale Nutzergewichtsgrenze liegt in der Regel zwischen 120 und 150 Kilogramm – ausreichend für viele, aber nicht ideal für schwerere oder sehr große Nutzer.

Ein weiterer Punkt ist die Geräuschentwicklung. Während hochwertige Geräte nahezu geräuschlos arbeiten, neigen günstigere Modelle mit zunehmender Nutzungsdauer zu Knarz- oder Schleifgeräuschen. Auch die Schwungmasse fällt oft geringer aus – meist zwischen 10 und 14 Kilogramm. Das wirkt sich auf die Laufruhe und den Trainingskomfort aus, besonders bei ambitionierterem Training oder höherem Widerstand.
Beim Widerstandssystem setzen viele Geräte zwar bereits auf wartungsfreie Magnetbremssysteme, die generell als leise und zuverlässig gelten. Doch die Anzahl der Widerstandsstufen ist oft begrenzt, und die Feinjustierung lässt sich nicht immer so präzise regeln wie bei teureren Modellen.
Unterm Strich gilt: Für Einsteiger oder Gelegenheitssportler sind die Abstriche meist verschmerzbar – wer jedoch höhere Ansprüche an Laufruhe, Ergonomie und Langlebigkeit stellt, sollte gegebenenfalls ein höheres Budget einplanen.
Für wen ist ein Crosstrainer bis 500 Euro geeignet und für wen eher nicht?
Geeignet für:
- Einsteiger: Wer neu ins Heimtraining einsteigen möchte, findet in dieser Preisklasse oft solide Geräte mit einfacher Bedienung und ausreichend Funktionen für ein effektives Grundlagentraining.
- Gelegenheitssportler: Für Nutzer, die ein- bis dreimal pro Woche trainieren und keine extrem hohen Belastungen erzeugen, sind viele Modelle bis 500 Euro völlig ausreichend.
- Reha-Patienten oder Senioren: Das gelenkschonende Bewegungsmuster und moderate Widerstandsstufen machen viele Geräte auch für die schonende Mobilisierung und das Aufbautraining interessant.
Eher ungeeignet für:
- Sehr große Nutzer (über ca. 1,90 m): Die Schrittlängen sind meist kürzer, und die Ergonomie ist oft nicht auf große Körper ausgelegt.
- Schwere Personen (über 120–130 kg): Zwar geben viele Hersteller höhere Maximalgewichte an, in der Praxis stößt die Stabilität bei höheren Belastungen aber schnell an ihre Grenzen.
- Ambitionierte Sportler: Wer regelmäßig intensiv trainieren oder gezielt Ausdauer und Leistung steigern möchte, wird mit der begrenzten Schwungmasse, Laufruhe und Widerstandsvielfalt schnell an die Grenzen stoßen.

Ein Crosstrainer bis 500 Euro kann also durchaus ein sinnvoller Einstieg ins Heimtraining sein – vorausgesetzt, die Erwartungen sind realistisch und auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Wer gelegentlich trainieren, fit bleiben oder nach einer längeren Pause wieder aktiv werden möchte, trifft mit einem solchen Modell oft eine gute Wahl.
Allerdings stößt man in diesem Preisbereich auch an natürliche Grenzen – insbesondere was Stabilität, Ergonomie und langfristige Belastbarkeit betrifft. Bereits ab etwa 600 Euro finden sich auf dem Markt Modelle, die deutlich robuster gebaut sind, mehr Komfort bieten und sich auch für intensivere Trainingseinheiten eignen.
In unserem ausführlichen Crosstrainer Test vergleichen wir regelmäßig Geräte verschiedenster Preisklassen – inklusive konkreter Empfehlungen, worauf Sie beim Kauf achten sollten. So finden Sie schnell heraus, welches Modell wirklich zu Ihren Ansprüchen passt – ganz gleich, ob Einsteiger oder ambitionierter Fitnessfan.