Crosstrainer für schwere Personen sind längst kein Nischenprodukt mehr – das zeigt unser aktueller Crosstrainer bis 150 kg Test deutlich. Gerade Crosstrainer für Übergewichtige oder intensive Nutzung müssen besondere Anforderungen erfüllen: hohe Stabilität, zuverlässige Technik und eine belastbare Rahmenkonstruktion.
Doch nicht jedes Gerät hält, was die Hersteller versprechen. In diesem Beitrag stellen wir die besten Modelle für Nutzer bis 150 kg vor, zeigen echte Crosstrainer bis 150 kg Testsieger und geben konkrete Tipps, worauf man beim Kauf achten sollte. Wer einen hochwertigen Crosstrainer für schwere Personen sucht, findet hier fundierte Empfehlungen aus der Praxis – ohne Werbeversprechen, aber mit klaren Einschätzungen.

Die besten Crosstrainer bis 150 kg – Unsere Testsieger und Top 10 Modelle
Platz 1 Skandika Carbon Conqueror
Testsieger bis 150 kg
Kategorie
Premium
Belastbarkeit
150 kg
49 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Elektrische Steigungsfunktion (20 Stufen) für intensives Training.
- Exzellente Ergonomie mit 49 cm Schrittlänge und 11 cm Q-Faktor.
- Hervorragender, leiser Rundlauf dank 25 kg Schwungmasse.
- Sehr hohe Stabilität und Verarbeitungsqualität in Studio-Qualität.
- Umfangreiche Komfort-Ausstattung (Ventilator, USB, Lautsprecher).
- Gute App-Anbindung an Kinomap.
- Nicht klappbar und sehr platzintensiv.
- Hoher Preis im Premium-Segment.
- Aufbau kann herausfordernd sein.
Der Skandika Carbon Conqueror etabliert sich als klarer Testsieger bis 150 kg, der mit seiner herausragenden Ausstattung punktet. Das Frontantriebsmodell bietet mit einer Schwungmasse von 25 kg einen extrem ruhigen und flüssigen Rundlauf. Seine Belastbarkeit von 150 kg und das Eigengewicht von 75 kg unterstreichen die hohe Stabilität. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die elektrische Steigungsfunktion der Pedale, die das Training abwechslungsreicher und intensiver gestaltet. Gekoppelt mit einem minimalen Q-Faktor von 11 cm und einer langen Schrittlänge von 49 cm bietet der Crosstrainer für schwere Personen eine exzellente, gelenkschonende Ergonomie. Auch die 32 Widerstandsstufen und der große Widerstandsbereich von bis zu 350 Watt überzeugen. Die Anbindung an Apps wie Kinomap rundet das Premium-Paket ab.
Platz 2 Skandika CardioCross Carbon Champ
Der faltbare Champion
Kategorie
Premium
Belastbarkeit
150 kg
46 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Praktischer Klappmechanismus spart Platz.
- Exzellente Ergonomie mit 46 cm Schrittlänge und 11 cm Q-Faktor.
- Sehr flüssiger und leiser Rundlauf.
- Hohe Stabilität und Verarbeitungsqualität bis 150 kg.
- Großer Widerstandsbereich (32 Stufen).
- Gute App-Kompatibilität und USB-Ladeport.
- Aufbau ist durch mangelhafte Anleitung schwierig.
- Regelmäßige Wartung (Schmieren) erforderlich.
- Der mitgelieferte Brustgurt ist unzuverlässig.
Als Premium-Modell ist der Skandika CardioCross Carbon Champ die erste Wahl, wenn es um platzsparende Geräte in hoher Qualität geht. Dank seines praktischen Klappmechanismus lässt er sich auf eine kompakte Größe von 114 x 56 x 163 cm reduzieren. Mit einer Belastbarkeit von 150 kg ist der Crosstrainer für Übergewichtige bestens geeignet. Er glänzt mit einer 24 kg schweren Schwungmasse, die einen sehr geschmeidigen und leisen Rundlauf ermöglicht. Der Q-Faktor von nur 11 cm und die 46 cm lange Schrittlänge sorgen für eine herausragende Ergonomie. Mit 32 Widerstandsstufen und Wattsteuerung bis 350 W bietet er genügend Spielraum für anspruchsvolle Trainingseinheiten. Die Bluetooth-Anbindung für Apps wie Kinomap ist ebenfalls gegeben.
Platz 3 AsVIVA ST4 Stepper
Der Gelenkschoner
Kategorie
Premium
Belastbarkeit
150 kg
40 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Hervorragende, nahezu perfekte Ergonomie mit 54 cm Schrittlänge und 7 cm Q-Faktor.
- Extrem hohe Stabilität und Robustheit (bis 160 kg).
- Sehr flüssiger und leiser Rundlauf dank 26 kg Schwungmasse.
- Präzise Wattsteuerung bis 350 W.
- Breite App-Konnektivität (Kinomap, Zwift).
- Sehr lange Schrittlänge ungeeignet für Personen unter 1,60 m.
- Nicht klappbar und benötigt viel Platz.
- Cockpit-Bedienung ist gewöhnungsbedürftig.
Der AsVIVA ST4 ist eine spezielle Art von Crosstrainer mit Fokus auf eine Stepper-Bewegung. Mit einem extrem niedrigen Q-Faktor von 6 cm und einer variablen Schrittlänge von 30-40 cm bietet dieses Modell eine hervorragende Ergonomie. Das 23 kg schwere Schwungrad sorgt für einen sehr sanften und leisen Bewegungsablauf. Mit einer Belastbarkeit von 150 kg ist der Crosstrainer für schwere Personen stabil und zuverlässig. Das leistungsstarke Bremssystem mit 32 Widerstandsstufen und einer präzisen Wattsteuerung bis 350 W ermöglicht ein effektives Training. Ein großer Pluspunkt ist der mitgelieferte Polar Brustgurt für exakte Pulsmessung.
Platz 4 Skandika Carbon P26-S
Der minimalistische Kraftprotz
Kategorie
Premium
Belastbarkeit
150 kg
48 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Exzellenter, sehr leiser Bewegungsablauf dank 26 kg Schwungmasse.
- Herausragende Ergonomie (48 cm Schrittlänge, 5 cm Q-Faktor).
- Manuelle Steigungsfunktion für intensives Training.
- Sehr stabile und hochwertige Verarbeitung bis 150 kg.
- Breiter Widerstandsbereich mit 32 Stufen.
- Gute App-Konnektivität zu Kinomap.
- Keine integrierten Trainingsprogramme auf der Konsole.
- Nicht klappbar und sehr schwer.
- Höheres Preissegment.
Der Skandika Carbon P26-S richtet sich an Puristen, die Wert auf erstklassige Mechanik und Ergonomie legen. Das Gerät besticht durch einen extrem niedrigen Q-Faktor von nur 5 cm und eine lange Schrittlänge von 48 cm, was eine herausragende, natürliche Laufbewegung gewährleistet. Mit einer 26 kg Schwungmasse bietet das Modell einen außerordentlich geschmeidigen und leisen Rundlauf, ideal für den Einsatz in Mietwohnungen. Mit 32 Widerstandsstufen und einer Belastbarkeit von 150 kg ist dieser Crosstrainer bis 150 kg im Test äußerst stabil und widerstandsfähig. Die manuelle Steigungsfunktion bietet eine zusätzliche Trainingsintensität. Das minimalistische Design verzichtet bewusst auf viele Programme und setzt stattdessen auf App-Nutzung über Bluetooth.
Platz 5 CHRISTOPEIT EL 8000
Der Vielseitige mit Induktion
Kategorie
Mittelklasse
Belastbarkeit
150 kg
40 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Verschleißfreies Induktionsbremssystem.
- Sehr präzise und breite Widerstandseinstellung (32 Stufen).
- Leistungsstarkes Wattprogramm bis 400 W.
- Sehr leiser Betrieb.
- Große Programmvielfalt.
- Brustgurt-kompatibel für genaue Pulsmessung.
- Schwungmasse (12 kg) ist solide, aber nicht auf Top-Niveau.
- Nicht klappbar.
- Q-Faktor von 22 cm kann als zu weit empfunden werden.
Der Christopeit EL 8000 überzeugt als leistungsstarker Allrounder in der Mittelklasse, der sich durch sein verschleißfreies Induktionsbremssystem auszeichnet. Mit einer Belastbarkeit von 150 kg und einem soliden Gewicht von 50 kg steht er stabil. Die 12 kg Schwungmasse sorgt für einen guten, runden Bewegungsablauf. Das Gerät bietet eine präzise Wattsteuerung bis 400 Watt und 32 Widerstandsstufen, was eine feine Anpassung des Trainings ermöglicht. Die Konsole ist mit 12 Programmen, darunter HRC und Watt, sehr gut ausgestattet und die Bluetooth-Konnektivität zu Kinomap macht das Training interaktiv. Das Preis-Leistungs-Verhältnis dieses Crosstrainers für Übergewichtige ist besonders attraktiv.
Platz 6 Skandika Carbon P24-RG
Der Strom-Unabhängige
Kategorie
Mittelklasse
Belastbarkeit
150 kg
47 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Selbstgenerierender Antrieb ermöglicht freie Platzwahl.
- Hohe Stabilität und Belastbarkeit bis 150 kg.
- Guter, flüssiger Rundlauf dank 24 kg Schwungmasse.
- Lange Schrittlänge von 47 cm.
- Sehr leiser Betrieb.
- Bluetooth-Konnektivität für App-Nutzung (Kinomap).
- Extrem breiter Q-Faktor (33 cm) ist ergonomisch schlecht.
- Keine integrierte Pulsmessung.
- Keine integrierten Trainingsprogramme und keine Wattsteuerung.
Der Skandika Carbon P24-RG hebt sich durch seinen selbstgenerierenden Antrieb ab, der volle Flexibilität bei der Aufstellung ohne störendes Stromkabel bietet. Mit einer Belastbarkeit von 150 kg und einem Crosstrainer-Gewicht von 56 kg ist er sehr stabil. Das 24 kg schwere Schwungmassensystem sorgt für einen flüssigen und leisen Rundlauf. Die Schrittlänge von 47 cm ist lang und bietet ein natürliches Laufgefühl. Trotz der guten mechanischen Basis gibt es jedoch Kompromisse. Der extrem weite Q-Faktor von 33 cm ist ergonomisch bedenklich, da er eine unnatürliche Standhaltung erzwingt, die Knie- und Hüftprobleme verursachen kann. Auch das minimalistische Display und die fehlende Wattsteuerung schränken die Funktionalität ein.
Platz 7 Merach Crosstrainer E27B1
Der Selbstversorger
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
160 kg
47 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Selbstgenerierende Stromversorgung (kein Stromkabel nötig).
- Hervorragende Ergonomie mit 47 cm Schrittlänge und 18 cm Q-Faktor.
- Sehr leiser und geschmeidiger Bewegungsablauf.
- Hohe Stabilität und Belastbarkeit bis 160 kg.
- Breite App-Kompatibilität (Zwift, Kinomap, Merach).
- Keine integrierte Pulsmessung am Gerät.
- Keine integrierten Trainingsprogramme auf der Konsole.
- Minimalistisches LCD-Display.
Der Merach E27B1 ist ein innovativer Heckantriebs-Crosstrainer, der ebenfalls auf eine selbstgenerierende Stromversorgung setzt. Mit einer beeindruckenden Belastbarkeit von 160 kg ist er eine gute Wahl für Crosstrainer für Übergewichtige. Er zeichnet sich durch seine hervorragende Ergonomie aus: eine lange Schrittlänge von 47 cm und ein guter Q-Faktor von 18 cm sorgen für ein angenehmes und gelenkschonendes Training. Das Gerät ist extrem leise und bietet einen sehr geschmeidigen Bewegungsablauf. Ein weiterer Pluspunkt ist die exzellente App-Kompatibilität zu Zwift und Kinomap. Die automatische Widerstandsanpassung via Merach-App ist ein weiteres nützliches Feature.
Platz 8 Merach Crosstrainer E27B3
Der preiswerte Ergonomie-Sieger
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
160 kg
47 cm
Widerstand
Manuell
App-Support
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Hervorragende Ergonomie (47 cm Schrittlänge, 18 cm Q-Faktor).
- Sehr hohe Stabilität und Belastbarkeit (160 kg).
- Extrem leiser Betrieb.
- Flüssiger Rundlauf trotz 8 kg Schwungmasse.
- Gute Bluetooth-Konnektivität und integrierte Programme.
- Widerstandssystem ist eher für Einsteiger geeignet.
- Keine Wattsteuerung und keine Brustgurt-Kompatibilität.
- Kein Flaschenhalter.
Der Merach E27B3 überzeugt als preiswertes Einsteiger-Modell, das keine Kompromisse bei der Ergonomie macht. Er ist mit einer sehr hohen Belastbarkeit von 160 kg ein starker Crosstrainer für schwere Personen. Mit einer langen Schrittlänge von 47 cm und einem guten Q-Faktor von 18 cm bietet er ein sehr komfortables und gelenkschonendes Training. Der manuelle Widerstand mit 16 Stufen und die 8 kg Schwungmasse sind für Gelegenheitsnutzer vollkommen ausreichend. Das Gerät ist extrem leise im Betrieb und lässt sich in nur 30-40 Minuten aufbauen. Auch die Bluetooth-Konnektivität zu Kinomap und die integrierten Programme sind Pluspunkte.
Platz 9 Zipro Crosstrainer Dunk
Der vielseitige Allrounder
Kategorie
Mittelklasse
Belastbarkeit
150 kg
38 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Sehr leiser und geschmeidiger Rundlauf.
- Stabiler und robuster Rahmen (bis 150 kg).
- Große Auswahl an 17 integrierten Trainingsprogrammen.
- Gute App-Konnektivität zu Kinomap.
- Nützliche Extras wie USB-Ladeport und Flaschenhalter.
- Watt-Anzeige auf dem Display.
- Aufbau ist zeitaufwendig und erfordert Sorgfalt.
- Potenzielle Stabilitätsprobleme bei unebenem Boden.
- Schrittlänge (38 cm) nicht optimal für alle Körpergrößen.
- Hohe Mittelkonsole kann stören.
Der Zipro Dunk positioniert sich als ein solider Allrounder in der Mittelklasse. Mit einer Belastbarkeit von 150 kg und einem stabilen Rahmen ist er ein zuverlässiger Crosstrainer bis 150 kg im Test. Der Heckantrieb und die 12 kg Schwungmasse ermöglichen einen leisen und geschmeidigen Rundlauf. Das Gerät bietet 16 computergesteuerte Widerstandsstufen und ein leistungsstarkes Bremssystem bis 350 Watt. Besonders hervorzuheben ist die große Auswahl an 17 integrierten Programmen, die für Abwechslung sorgen. Mit Extras wie einem USB-Ladeport und Bluetooth-Konnektivität zu Apps wie Kinomap ist das Modell technisch gut ausgestattet. Die Ergonomie mit einem Q-Faktor von 19 cm ist solide, allerdings kann die Schrittlänge von 38 cm für sehr große Personen unpassend sein.
Platz 10 SportPlus SP-ET-9600iE
Der Preis-Leistungs-Sieger
Kategorie
Basisklasse
Belastbarkeit
150 kg
34 cm
Widerstand
Computergesteuert
App-Support
- Sehr gute Programmauswahl (24 onboard + 18 via App).
- Gute App-Konnektivität und Bluetooth.
- Solide Stabilität und Belastbarkeit für den Preis (150 kg).
- Computergesteuerter Widerstand (24 Stufen).
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Exzellenter Kundenservice.
- Ergonomische Schwächen: Kurze Schrittlänge (34 cm) und breiter Q-Faktor (21 cm).
- Aufbau erfordert Sorgfalt (Kabelführung).
- Kein Flaschenhalter und kein USB-Port.
Der SportPlus SP-ET-9600iE ist eine gute Wahl für preisbewusste Nutzer. Mit einer Belastbarkeit von 150 kg ist dieser Crosstrainer für Übergewichtige robust gebaut, wenngleich das Gewicht von 44 kg im Vergleich zu den anderen Modellen leichter ist. Technisch überzeugt das Gerät mit einer hervorragenden Programmauswahl von 24 vorprogrammierten und 18 zusätzlichen Programmen via App, darunter Watt- und HRC-Programme. Die App-Konnektivität zu Kinomap ist ebenfalls gegeben. Der computergesteuerte Widerstand mit 24 Stufen bietet eine gute Feinjustierung. Größere Abstriche müssen jedoch bei der Ergonomie gemacht werden: Der Q-Faktor von 21 cm und die sehr kurze Schrittlänge von nur 34 cm können das Training für größere Personen unbequem machen.
Worauf schwere Personen beim Crosstrainer-Kauf achten sollten
Beim Kauf eines Crosstrainers für schwere oder übergewichtige Personen reicht ein Blick auf die Herstellerangabe zur Maximalbelastung nicht aus. Zwar werben viele Anbieter mit „bis 150 kg“, doch insbesondere günstige Importmodelle – häufig aus Fernost – weisen hier teils unrealistische Angaben auf. Diese Geräte zeigen im Praxisbetrieb oft erhebliche Stabilitätsprobleme oder Verschleißerscheinungen. Genau aus diesem Grund ist unser Crosstrainer Test bis 150 kg entstanden: um verlässliche, belastbare Geräte von reinen Marketingversprechen zu unterscheiden.

Ein wichtiges Qualitätskriterium ist das Eigengewicht des Crosstrainers. Geräte mit hohem Nettogewicht sind in der Regel stabiler gebaut und neigen weniger zum Wackeln oder Nachgeben bei intensiver Belastung. Werte ab ca. 50–60 kg (reines Gerätemass) gelten hier als solide Basis. Auch der Rahmenaufbau, die Verschweißung der Gelenke und die Breite der Standfüße geben Rückschlüsse auf die Stabilität unter hoher Last.

Gerade für größere Nutzer spielt zudem die Schrittlänge eine zentrale Rolle. Gute Geräte für Personen bis 150 kg bieten meist eine Schrittlänge von 45 cm oder mehr – das fördert einen natürlichen Bewegungsablauf ohne Überdehnung oder Verkrampfung. Auch der Pedalabstand sollte nicht zu eng sein, um Fehlbelastungen zu vermeiden.
Nicht zuletzt entscheidet die Qualität der Schwungmasse über den Trainingskomfort. Eine ausreichend hohe Schwungmasse (mind. 18–20 kg) sorgt für einen gleichmäßigen, runden Bewegungsablauf – ohne Ruckeln oder Totpunkte. Bei Crosstrainern für schwere Personen gilt: lieber ein Modell mit hochwertigem Bremssystem und präziser Lagerung wählen, statt auf Zusatzfunktionen zu setzen, die zulasten der Kernmechanik gehen.

Was man von einem Crosstrainer bis 150 kg erwarten darf – und was nicht
Ein Crosstrainer mit einer ausgewiesenen Belastbarkeit von bis zu 150 kg bietet in der Regel eine solide Grundlage für regelmäßiges Training – auch bei höherem Körpergewicht. Dennoch darf man nicht erwarten, dass jedes dieser Geräte dieselbe Langlebigkeit wie ein mehrfach teurer Studio-Crosstrainer bietet. Die meisten Heimtrainer in dieser Gewichtsklasse sind für den privaten Einsatz konzipiert und ausgelegt auf einige Stunden Training pro Woche – nicht auf tägliche Dauernutzung mit hoher Intensität.
Im Vergleich zu echten Studio-Geräten zeigen sich bei Heimmodellen Unterschiede in der Rahmenqualität, der Lagertechnik und der Dauerhaltbarkeit der mechanischen Komponenten. Während Studiogeräte für dauerhafte Belastung über Jahre hinweg entwickelt werden, erreichen Heimtrainer bei häufiger Beanspruchung über 120 kg oft nach einigen Jahren ihre mechanischen Grenzen – vor allem an stark belasteten Punkten wie Gelenken, Trittflächen oder Verkleidungen.

Typische Schwachstellen bei Crosstrainern bis 150 kg finden sich vor allem im Bereich der Pedale, der Kunststoffabdeckungen sowie bei einfachen Gleitlagern, die bei höherem Gewicht schneller verschleißen. Auch die Verbindung zwischen Schwungrad und Tretarmen ist eine beanspruchte Stelle, bei der günstige Geräte anfällig für Spiel oder Geräusche sein können. Wer langfristig ohne Kompromisse trainieren möchte, sollte daher nicht nur auf die Belastbarkeitsangabe achten, sondern auch auf Verarbeitungsqualität, Ersatzteilverfügbarkeit und Erfahrungswerte aus unabhängigen Tests. In manchen Fällen kann sich ein Upgrade in die Studio-Klasse durchaus lohnen – etwa wenn mehrere Personen mit höherem Gewicht regelmäßig auf dem Gerät trainieren.

Tipps für Einsteiger mit Übergewicht
Gerade Einsteiger mit Übergewicht profitieren vom Crosstraining – vorausgesetzt, der Einstieg erfolgt strukturiert und ohne Überforderung. Zu Beginn ist entscheidend, die Belastung kontrolliert zu dosieren. Empfehlenswert sind kurze Einheiten von 10–15 Minuten, 3- bis 4-mal pro Woche. Ziel ist nicht sofortige Gewichtsabnahme, sondern eine langsame Gewöhnung an Bewegung, Verbesserung der Gelenkstabilität und Aufbau einer Grundlagenausdauer. Fortschritte sollten nicht ausschließlich über die Waage gemessen werden – auch eine gesteigerte Leistungsfähigkeit oder ein besseres Körpergefühl sind valide Erfolge.

Was das Training selbst betrifft, eignen sich gleichmäßige Einheiten im moderaten Belastungsbereich besonders gut. Ein Pulsbereich von ca. 60–70 % der maximalen Herzfrequenz ist ideal für Einsteiger mit höherem Körpergewicht. Die Trainingsdauer kann mit der Zeit auf 30 bis 45 Minuten gesteigert werden – gerne auch in Intervallen, um das Herz-Kreislauf-System gezielt zu fordern, ohne es zu überlasten.
Ein häufiger Fehler ist es, sich zu sehr auf Diätversprechen oder schnelle Erfolge zu konzentrieren. Gerade bei hohem Ausgangsgewicht ist es wichtiger, eine nachhaltige Trainingsroutine zu etablieren. Motivation entsteht dabei nicht durch Verzicht, sondern durch spürbare körperliche Verbesserungen – besserer Schlaf, mehr Energie, weniger Atemnot. Wer den Fokus auf realistische Ziele legt, bleibt meist langfristig dabei. Unterstützend können Trainings-Apps, Musik oder ein festes Wochenziel wirken. Auch Crosstrainer mit App-Anbindung oder Motivationsprogrammen können helfen, am Ball zu bleiben – insbesondere dann, wenn man alleine trainiert.

FAQ – Crosstrainer bis 150 kg
Welcher Crosstrainer bis 150 kg ist der beste im Test?
Unser Testsieger in dieser Kategorie ist der Skandika Carbon Conqueror. Er überzeugt durch hohe Stabilität, sinnvolle Ausstattung, gute Laufeigenschaften und eine realistische maximale Belastbarkeit von 150 kg – auch im Dauerbetrieb.
Reicht ein Gerät mit 130 kg Belastbarkeit für 120 kg Körpergewicht?
Grundsätzlich ja – aber mit Einschränkungen. Wer regelmäßig trainiert und sich nahe am Maximalgewicht bewegt, sollte ein Modell mit ausreichend Reserven wählen. Die mechanische Belastung liegt beim Training oft über dem reinen Körpergewicht (z. B. durch Dynamik und Hebelkräfte). Ein Crosstrainer mit 150 kg Tragkraft bietet hier mehr Sicherheit und Haltbarkeit.
Wie lange halten günstige Geräte bei hoher Belastung?
Viele günstige Crosstrainer zeigen bei häufiger Nutzung und hohem Nutzergewicht nach 1–2 Jahren erste Verschleißerscheinungen – insbesondere bei Lagern, Pedalen und Verbindungen. Wer auf Langlebigkeit Wert legt, sollte gezielt auf getestete Stabilität und Ersatzteilverfügbarkeit achten.
Gibt es Crosstrainer bis 150 kg mit App-Steuerung?
Ja, viele aktuelle Modelle bieten App-Konnektivität via Bluetooth, z. B. mit Kinomap, iConsole oder FitShow. Diese Funktion ist inzwischen auch bei Geräten bis 150 kg keine Seltenheit mehr – vorausgesetzt, man wählt ein Modell aus dem mittleren bis oberen Preissegment.
Was tun, wenn der Crosstrainer bei hoher Belastung wackelt?
Wackeln kann auf eine ungenügende Rahmenstabilität, lockere Schrauben oder einen ungünstigen Untergrund hindeuten. Zunächst sollte geprüft werden, ob das Gerät auf einem festen, ebenen Boden steht und alle Schraubverbindungen korrekt angezogen sind. Eine zusätzliche Trainingsmatte kann Bodenunebenheiten ausgleichen und Vibrationen dämpfen.
Viele Crosstrainer verfügen außerdem über ein integriertes Niveauausgleichssystem (verstellbare Standfüße), mit dem sich kleine Höhenunterschiede am Boden manuell ausgleichen lassen. Ist der Crosstrainer trotz aller Maßnahmen weiterhin instabil, ist er möglicherweise nicht ausreichend für das tatsächliche Nutzergewicht dimensioniert – in diesem Fall empfiehlt sich der Umstieg auf ein robusteres Modell mit höherer Rahmenqualität.
